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War Maximilian Schells Tod Mord?
05.02.2014

Es gibt Medienberichte, die besagen, dass Maximilian Schell eine Lungenentzündung hatte und er, relativ kurz erst von dieser genesen, dann über Rückenschmerzen klagte, welche er schon seit langem hatte. Diese Rückenschmerzen erschwerten es ihm teilweise sich zu bewegen.

Die Folge war eine Operation, aus der er nicht mehr aufwachte.

Es stellt sich die recht einfache Frage, ob sich Maximilian Schell einer Operation wegen seiner Rückenschmerzen unterzogen hätte, wenn ihm die Möglichkeit seines Todes durch diese Operation zuvor mitgeteilt worden wäre?

Man könnte jetzt darüber nachdenken, ob eine Operation an einer Person, die an einer Lungenentzündung erkrankte und kurz davor erst wieder genesen war, noch dazu bereits 83 Jahre alt war, eine fahrlässige, ja sogar grob fahrlässige Körperverletzung mit Todesfolge darstellt oder ob das bereits mit dolus eventualis Mord ist.

Dolus eventualis heißt, wenn man in Kauf nimmt, dass der Patient sterben wird.

Gerade im Bereich der Neurochirurgie gab es aus Anlass der Komasituation des Michael Schumacher bzw. dessen Verletzungen infolge eines Skiunfalles, ein "Frühstück bei mir“ von Claudia Stöckl auf Ö3. Dabei war Herr Professor Claudius Thomé, Chef der Neurochirurgie in Innsbruck - vermutlich derselbe, der Maximilian Schell operierte - und referierte darüber, dass man daran forscht, dass man die Bandscheibenproblematik usw. verhindern kann. Die Bandscheiben werden ja angeblich im Laufe des Lebens um 10 cm dünner. Es gibt durchaus Menschen, die nicht 10 cm kürzer werden und bis zum Tod auch noch als 94-Jähriger groß bleiben. Es wird daran geforscht, wie man durch Behandlung der Botenstoffe das Austrocknen dieser Bandscheiben und damit das Schrumpfen dieser verhindern kann.

Botenstoffe; das klingt immer so, dass man sich nicht genau darunter vorstellen kann, was damit gemeint ist. Wenn das Wort Hormone verwendet wird, dann denkt wieder jeder gleich an Pornografie und Geschlechtsverkehr. Hormone und Botenstoffe sind aber ein und dasselbe. Wenn man jetzt Ärzten klar macht, dass es entscheidend ist, welche Botschaft diese Hormone überbringen, dann schauen die einen nur entgeistert an und fragen sich, was der oder die von einer Botschaft redet. Genauso, als würde das Wort Boten bzw. Botenstoffe nur durch einen Irrtum in die medizinische Bezeichnung hineingelangt sein.

Dass nach den Datenerhebungen der ARGE Psychosomatik Loosreport, Ärztliche Leitung durch Dr. Julia Rüsch, diese Rückenmark- und Stenosenoperationen, welche durch hormonelle Fehlfunktionen verursacht werden, sinnlos sind, wenn sie nur das Symptom und nicht die Ursache beseitigen, ist wieder ein anderes Kapitel. Man ist dann als Patient damit konfrontiert, dass nach einer Operation die Schmerzen genauso sind wie vorher. Wie zum Beispiel bei der Frau des Dr. Kuhn, Kindberg/Steiermark. Er war Zahnarzt und sie die Tochter eines Zahnarztes. Sie hat auch so eine Operation gehabt.
Maximilian Schell, 1976
E
s kommt dann die kühne Behauptung, dass dies deshalb so sei, dass sie nach wie vor Schmerzen hat, da die Schmerzen im Kopf sind. Das ist also jetzt der „größte“ Zusammenhang. Aber der rechtliche, kriminelle Punkt ist: Ist es Mord, wenn man jemanden, nach einer Lungenentzündung, der 83 Jahre alt ist, allen Ernstes einer Operation unterzieht? Und ist man dann nicht, weil man mit dolus eventualis den Tod in Kauf nimmt, ein Mörder?

Dazu muss man DI Dr. Manfred Fuchsbichler zitieren, der die derzeit 45ste Chemotherapie über sich ergehen lässt und bereits beim dritten oder vierten Krebsarzt in diversen Kliniken/Spitälern in Behandlung ist. Er ist nunmehr auf eine Psychoonkologin gestoßen, die ihm klar macht, was ihm beim Kontakt zur ARGE Psychosomatik Loosreport (Krebs ist laut Datenerhebung der ARGE Psychosomatik Loosreport die Reaktion auf eine hormonelle Fehlfunktion verursacht durch das familiäre, soziale, sexuelle Umfeld und durch Medikament nicht heilbar) bereits vor 2 Jahren schon damit sinngemäß gesagt wurde, dass Krebs zu 50 % psychologisch bedingt ist. Dies ist nunmehr auch seine Meinung.

Die Ärzte agieren laut DI Dr. Manfred Fuchsbichler wie die KassiererInnen im Supermarkt. Sie tippen gedankenlos in die medizinische Maschinerie hinein, sowie die KassiererInnen in die Kasse tippen, denken nicht eine Minute darüber nach, was sie eigentlich tun.

Warum DI Dr. Manfred Fuchsbichler nach der 45igsten Chemotherapie noch immer gut aussieht und gut beisammen ist, wird nicht hinterfragt. Es wird nur bestaunend gesehen. Nachdem erst vor einem Monat Oskar (Ossy) Vogel, Unternehmer, mit einer falschen Krebsmedikation ins Jenseits befördert wurde, wollten sie auch bei ihm zweimal die selbe Infusion anhängen, weil sie natürlich in ihrer Situation und mit ihrer Planlosigkeit völlig überfordert waren. DI Dr. Manfred Fuchsbichler sagt, dass die Ärzte nur durch ein Prinzip des planlosen Probierens Krebs behandeln, ohne Ahnung davon zu haben, ob es tatsächlich wirkt. Als Patient kann man sich dennoch dem Ganzen nicht entziehen. Wenn er als Architekt (DI Dr. Fuchsbichler ist Architekt der Bischöfe von Graz und Salzburg) derart handelte, wäre er schon längst in Handschellen abgeführt worden.

Und genauso ist es erstaunlich, dass die Medien, die Ärzte und die Journalisten zu Informationen über die Lungenentzündung, den Zustand nach der Lungenentzündung (welche Maximilian Schell bedauerlicherweise in Tirol hatte, wo man halt glaubt, dass man so erfolgreich gleich um die Ecke in Innsbruck Rückenprobleme operieren kann) und man Maximilian Schell gleich nach dieser Lungenentzündung dann am Rücken operiert hat, schweigen.

Jeder weiß, dass eine Lungenentzündung den Körper schwächt; dazu muss man auch keine 83 Jahre alt sein. Jeder weiß, dass das Immunsystem bei einer Lungenentzündung in massive Mitleidenschaft gezogen ist und jemand, der auch nur noch halbwegs seine Tassen im Schrank hat, weiß, dass die Medikamente, die man bei einer Lungenentzündung bekommt, den Körper nicht stärken, sondern diesen auch noch einmal belasten.

Und bei all diesen Situationen hinterfragt niemand. Ist es nicht mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so, dass anzunehmen ist, dass man hier prominentengeil jemanden mit dolus eventualis ins Jenseits befördert hat? Das Erstaunliche ist, dass solche Fragen gar nicht gestellt werden. Es wird vielmehr so getan, dass es völlig normal erscheint, dass ein 83-Jähriger bei einer Operation stirbt, wobei hier anzuführen ist, dass diese Operation nicht zwingend erforderlich oder gar lebensnotwendig gewesen ist.

Hier schließt sich der Kreis. Wie steht es mit der Verantwortung und Ethik der Journalisten und der Juristen?

Als ein Universitätsprofessor für Verfassungsrecht damit konfrontiert wurde, dass Prof. Zielinski vor einiger Zeit Pressekonferenzen und Pressestatements gab, mit dem Inhalt, dass es ein neues Chemotherapie-Medikament gibt, mit dem man den Patienten die bisher nutzlosen, äußerst schmerzhaften Chemotherapien erspart, war ihm sofort klar, dass das rechtlich schon klar stellt, dass diese Behandlungsmethode, die offenbar schon Standard ist, und der dann offensichtlich Maximilian Schell zum Opfer fiel, auch schon aus rechtlichen Gründen, medizinisch nicht funktionieren kann.  

Wenn der seinerzeitige steirische Gesundheitslandesrat, Gerhard Dörflinger, dessen Familie mit Diabetes konfrontiert ist, trotz jahrelanger persönlicher Berührung mit Diabetes nie von der Ärzteschaft über den Testosteron-Rezeptor (an den Testosteron-Rezeptor dockt das Insulin an, um den Zucker in die Zelle zu lassen und ist damit ein wesentliches Element in dem Zusammenwirken der Bauchspeicheldrüse, dem Insulin, dem Zucker und der Zelle) aufgeklärt und gefragt worden ist, dann fragt er nicht, ob das, was da die Medizin in diesem Zusammenhang bezüglich Diabetes an Gedankenmodellen für ihre Behandlungen zugrundelegt, für einen Verfahrenstechniker überhaupt denkmöglich ist, obwohl er Manager eines Unternehmens ist, das sich mit Verfahrenstechnik befasst, dann schließt sich wieder der Kreis zur Verantwortung und damit der Ethik für Journalisten, Ärzte, Juristen und sogar der Verfahrenstechniker.

Diese Information wäre für ihn sicher von großer Bedeutung gewesen.

Oder man sagt einfach, naja, einen 83-Jährigen wegen Rückenschmerzen nach einer Lungenentzündung zu operieren ist ohnehin egal, denn wenn dieser alte Mensch auch stirbt, hat er ohnehin zuvor schon lange genug gelebt.

Es gilt für alle die Unschuldsvermutung.

Maria Stieger

Foto: Udo Grimberg
         Peters, Hans / Anefo (National Archief, the Dutch National Archives)



 

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