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Humus statt Fleisch
07.04.2013
Seit einem Monat ernähre ich mich vegan, sprich, ich nehme keine tierischen Nahrungsmittel zu mir. Mein Umdenken ergab sich dadurch, dass mir immer übel wurde, nachdem ich Pizza gegessen hatte. Mittlerweile kann ich kein Weißbrot mehr sehen, die Lust an Kuchen und Burger ist mir nach diesem Monat völlig vergangen. Meine Haut und mein Gemüt sind besser geworden und ich bin nicht ständig aufgebläht.

Ich fand heraus, dass mein Körper Germteigprodukte schlecht verträgt. Falls Sie öfters zum Beispiel einen Intimpilz bekommen, sollten sie Obst, Weizen und Zucker meiden. Gut ist auch wenn man hin und wieder ein normales Tampon in Joghurt taucht um die Flora wieder zu stabilisieren.

Ich habe schon immer Fleisch vermieden, doch in den letzten Monaten, habe ich mich intensiv damit beschäftigt herauszufinden, was man stattdessen essen kann um die Nährstoffe in einer anderen Weise wieder aufzunehmen.

Mein bester Tipp: Humus

Überhaupt Hülsenfrüchte statt Fleisch essen.
Anfangs kaufte ich den Neni Humus vom Gourmet Spar und dazu aß ich Oliven und Tomaten auf einem Dinkelbrot. Nach einiger Zeit machte mich meine Mutter darauf aufmerksam, dass man den Humus ganz leicht selber machen kann.
Dazu braucht man nur einen Mixstab und die benötigten Zutaten.

Man legt 250g getrocknete Kichererbsen in eine Schale und bedeckt sie mit Wasser, man kann darüber eine Folie spannen, um Schmutz zu vermeiden. Kichererbsen kann man z.B. im Bio-Supermarkt Denns kaufen, falls man Bio-Produkte bevorzugt, ansonsten sind sie auch beim dm oder anderen Supermärkten erhältlich. Nachdem die Kichererbsen 8-12 Stunden im Wasser gelegen sind, spült man sie in einem Sieb mit Wasser ab. Daraufhin legt man sie in einen Topf und kocht sie zwei Stunden.  Ich lege im Topf gerne frischen Chili dazu, man kann auch Kümmel hineingeben oder andere Gewürze. Die Kichererbsen werden weichgekocht und nachher wieder mit Wasser abgespült. Nun nimmt man den Mixstab und püriert die Kichererbsen bis eine helle sandige Creme entsteht. Dann nimmt man 4 EL Tahini (Sesampaste), auch im Bioladen erhältlich bzw. im Reformhaus und schält 3 Zehen Knoblauch und presst sie hinein. Danach mischt man Cayennepfeffer, Salz, 8 EL Olivenöl und 4 EL Zitronensaft dazu, gut umrühren und abschmecken. Falls das Püree zu dick sein sollte, kann man entweder Öl oder Kochwasser beifügen. Ich lege zur Dekoration gerne Oliven auf das Püree, man kann auch Paprikapulver darauf streuen. Anschließend tropft man ein bisschen Öl darauf und stellt die Paste in den Kühlschrank.

Das gute an Humus ist, man kann es zu jeder Tageszeit essen, ob in der Früh zum Frühstück oder am Abend als Beilage.


Sa

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