Runde Gläser verschaffen Weitsicht. Grau und Silber adeln lässige Looks.
Brillen-Reportage Teil 1
Lady Gaga trägt beide Trends in einem Modell: Runde Pantobrille mit hellem Rahmen. Unisex-Brillen, moderat wachsende Gläser und fast kreisrunde Fassungen sind auf dem Vormarsch. Helle, silberne bis transparente Lichtfarben geben auch großen Formen Leichtigkeit und passen sich jedem Stil an. Totgesagte leben länger: Das gilt auch für die aktuelle Brillenmode. Vor Jahren noch als Markenzeichen kontaktscheuer Computerfreaks belächelt, sind die zumeist eckigen Fassungen der 40er Jahre jetzt im modischen Mainstream angekommen.
Trendsetter und Kreativ-Individualisten verlangen nun nach einem neuen „Retro“. Die sogenannte Pantobrille, eine Errungenschaft der wilden 20er, feiert 2011 ihre Wiederauferstehung. Mit runden, zumeist großen Gläsern sorgt sie nicht nur für Aufmerksamkeit, sondern auch für ein weites Gesichtsfeld. Das bietet bei Bedarf viel Platz für gleitende Sehstärken, sprich einen fließenden Übergang zwischen dem Nah- und Fernbereich. Nicht umsonst steht das griechische Wort „Panto“ für „Ganzes“.
Wer glaubt, dieser Trend sei eher etwas für Männer wie Johnny Depp, Woody Allen oder John Lennon, der irrt. Lady Gaga setzt noch einen drauf und kombiniert Panto mit einem zweiten Brillentrend: Fassungen in Silber, Weiß und Grau adeln lässige Styles - oder kontrastieren im nüchtern-sachlichen Design den Glamourlook. Dabei beschränkt sich der Trend zu Lichtfarben keineswegs auf Retroformen oder Lady Gaga.
Und im zweiten Teil der Brillenreportage von die-frau lesen Sie alles Weitere zum Brillenjahr 2011. Bleiben Sie dran!
(dz)