Worauf man bei Custom-Made Fahrrädern achten muss.
Individualität wird groß geschrieben. Für viele Radfahrer ist ein selbst gestaltetes Fahrrad ein Traum! Dadurch kann man seinen individuellen Wünschen und Bedürfnissen freien Lauf lassen, und das Rad passt sich dem Fahrer an, statt umgekehrt.
Custom-Made ist ein Rad aber nicht, wenn man sich nur die Farbe aussuchen kann. Viel wichtiger ist natürlich der Rahmen, das Herz des Fahrrades. "Der sollte sich zunächst auf einen hochwertig verarbeiteten Rahmen richten. Die Geometrie des Rahmens bestimmt über das Fahrverhalten und die Sitzposition: Aus einem sportlich kurzen MTB wird nie ein gutes Reiserad, aus einem Reiserad kein guter Renner", erklärt Klagges von Utopia-Velo. So muss man sich als Käufer überlegen, was man genau erwartet. Ebenso sollte man sich überlegen, ob man Platz für Gepäckträger und Scheibenbremsen benötigt, oder wo man vermehrt mit dem Rad fahren will: Am Berg? Auf der Straße? Kurze Strecken? Lange Strecken? Auf all das sollte ein guter Customizer eingehen.
Wichtig ist auch eine Testfahrt mit dem individuellen Rad. Man sollte nie die Katze im Sack kaufen. Nur durch einen Test kann man herausfinden, ob die Fahreigenschaften und die Ergonomie perfekt sind.
"Jetzt beginnt der individuelle Feinschliff, indem das Rad auf die ergonomischen Bedürfnisse des Kunden eingestellt wird. Sattelhöhe, Sattelposition- und neigung, Lenkerhöhe- und position müssen nun noch eingestellt werden", erklärt Katrin Pfeuffer, Marketing-Verantwortliche beim Traditionshersteller Hercules.
Nach dem Baukastenprinzip können die Räder auch immer wieder erneuert und modernisiert werden. So hat man immer viel Freude mit seinem neuen Custom-Made Fahrrad.
(dw)
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