Seit Mittwochnachmittag bereits ist die Wiener Ringstraße vor der Staatsoper gesperrt. Der Grund: Tom Cruise ist in Wien.
Seit Dienstagabend befindet sich der Hollywoodstar in Wien und gibt fleißig Autogramme – wie gewohnt mit breitem Dauergrinsen im Gesicht. Cruise muss wohl noch große Geduld beweisen, denn bis zur Weltpremiere des fünften Teiles der
Mission: Impossible-Reihe sind es noch einige Stunden. Heute (Donnerstag) Abend richtet die Wiener Staatsoper die bisher größte Weltpremiere dieser Art aus.
Im Zuschauerraum wurde eine neuneinhalb Meter hohe und 17 Meter breite IMAX-Leinwand aufgebaut, in dem sich die geladenen Gäste diese Premiere zu Gemüte führen werde.
Eine Szene des neuen Teiles, der den Titel „
Rogue Nation“ hat, wurde letztes Jahr im August einige Tage lang am Dach der Oper gedreht. Hierzu wurde, wie dieses Jahr für die Premiere, die Ringstraße gesperrt. Ganz zum Leidwesen der In-Wien-Lebenden, die sowohl mit dem Auto als auch mit der Straßenbahn eine andere Route wählen müssen als gewohnt.
Diese Sperre wird noch bis Freitagfrüh bestehen bleiben – es heißt also, noch ein wenig Ruhe bewahren.
Geladene Gäste sind neben Hauptdarsteller Tom Cruise („Ethan Hunt“) auch Schauspielerkollegen Simon Pegg („Benji Dunn“) und Rebecca Ferguson („Ilsa“) sowie Regisseur Christopher McQuarrie („The Way of the Gun“, „Jack Reacher“).
Die Stadt an der schönen blauen Donau hat es dem Tom Cruise ganz besonders angetan. Es ist nicht das erste – und mit Sicherheit nicht das letzte – Mal, dass sich der Hollywoodstar hier blicken lässt. Am Mittwoch besuchte er das Belvedere und das Haas-Haus und am Abend ließ er sich von unzähligen Fans vor dem Palais Coburg für Autogramme und Selfies in Beschlag nehmen.
Dieser Riesenevent ist nicht nur für die Fans der Stars ein Hit, auch der Staat Österreich erhofft sich selbstverständlich etwas davon – internationale Präsenz. Das ganze ist ein Spektakel der Extraklasse - aber ist es das auch wert?