Mehrfacher Vater an noch kinderlosen Freund
Servus C.
Der Wunsch meiner Mutter das Geld nicht dem Parkhotel zu geben, hat vielleicht mein Leben gerettet und damit erst das Leben meiner Kinder ermöglicht, dass im Moment meine kleinen Kinder sagen sie haben ein glückliches Leben, ist diesem
zufälligen Umstand zu verdanken.
Meine Mutter hat mir, über 80-jährig, auf Befragen erklärt, nachdem ihr unser Vater, ihr Mann und wir Söhne sie wegen irgendwelchen Entscheidungen beschimpft hatten, die sie getroffen hat, indem sie irgendetwas gekauft hat, von dem wir der Meinung waren, dass es ein Blödsinn ist, wobei ihre Kaufentscheidungen zumeist kein Blödsinn waren und sich im Endeffekt als sinnvoller herausgestellt haben, als die überlegten Entscheidungen meines Vaters, ist sie davon gegangen von uns in der Morellenfeldgasse zu dem drei Häuserblöcke entfernten Parkhotel und wollte sich dort einmieten und hat sich, in Anbetracht der ohnedies familiär vorhandenen knappen finanziellen Ressourcen, dann entschieden dem Parkhotel doch nicht das Geld zu geben und zurück zu gehen und hat damit uns Kindern das Schicksal als Scheidungskinder, das wir sogar mit provoziert haben, erspart.
Also C. wenn du mir erzählst von deinen Freundinnen mit Kindern, dann erinnert mich das an eine Frau in Graz, ich war um die 20 Jahre alt, sie war geschieden, fuhr einen Ponton Mercedes, damals am Reitstall in Andritz vorbei und fragte etwas, war wahrscheinlich 35 Jahre alt. Als ich mit ihr dann in ihrem Haus, das war da irgendwo im Bereich der Weblinger-Kreuzung, dort auf der Strecke Richtung Frau Schneebacher, intim war, da ist auf einmal der Sohn herunter gekommen, der war so alt wie der Laurenz jetzt ist oder wie die Clara, und hatte Tränen in den Augen, die Mutter hat ihn wieder zurückgebracht und wir haben weiter gefickt. Das hat dann aber relativ rasch zu einem Ende geführt, weil es hat dann aus irgendwelchen Gründen, die ich heute nicht nachvollziehen kann, nicht gehalten, obwohl ich natürlich unbedingt ficken wollte, wobei ich es natürlich nicht für eine Frau tauglich konnte und die das mir hätte vermeintlich lernen können.
Ein andere Mal war Ellen H. aus Brookline, das ist ein Vorort von Boston. Diese habe ich beim Skifahren in Aspen kennengelernt, da war sie ohne Kinder. Die habe ich dann in Boston aufgesucht. In Aspen ist nichts passiert. Da bin ich dann fünf Mal im Jahr nach Boston geflogen. Sie hat mir dann beim Ficken gesagt, damit ich nicht so schnell komme, ich soll an etwas anderes denken, was aber auch nicht funktioniert hat. Sie hat mir dann später noch ihre dann schon erwachsene Tochter, die dann schon beim Vater in Palo Alto, dort wo jetzt das Silicon Valley in Kalifornien ist, gelebt hat, auf Besuch geschickt. Sie war 17 und ich bin dann mit ihr auf ein internationales Studentenreitturnier nach Lyon oder Mailand, eines von beiden, ich kann mich nicht mehr genau erinnern, gefahren. Beim Turnier hatte ich einen reiterlichen aber keinen sexuellen Erfolg.
Das ist natürlich auch die Geschichte Deiner Mutter, dass mit der Entscheidung Deiner Großmutter, den ersten Mann stehen zu lassen, sie damit erklärt hat, dass Victor und Peter von keinem gutem Sperma sind und offensichtlich hat das Deiner Mutter, als Kind des nachfolgenden, obsiegenden Mannes auch nicht gut getan.
Das ist auch der Grund warum ich Frauen mit Kindern, egal ob ich auf sie stehe und diese mich interessieren, aus dem Weg gehe, weil man sein Glück nicht auf dem Unglück von anderen aufbauen kann.
Das ist grundsätzlich als Mann nicht mein Thema, da muss eine Frau als Mutter dafür sorgen.
Also ich müsste als Mann biologisch auf dem Standpunkt stehen, mir sind die Kinder von einem anderen Mann bei der Frau völlig egal und wenn die drauf gehen, dann passt das so. So wie halt der neue Löwe die Kinder vom alten Löwen umbringt.
Da habe ich ein Gespräch geführt mit B. und L., die da halt durch meine persönliche Situation selbst in einer etwas besseren Situation sind, weil sie zu meinen Frauen, mit keiner lebe ich in einer Wonung, keine Stiefmutter-Situation haben, sondern einfach eine familiäre Beziehung.
Zuerst sind sie sie, als es keine weiteren Geschwister gab, einfach als individuelle Menschen willkommen gewesen, wie man in einer Gemeinschaft willkommen ist.
Dann, also jetzt, als Geschwister der Kinder.
Trotzdem sind sie zerrissen.
Weil einerseits sagen sie, sie verdanken mir, das betonen sie auch, dass sie es mir verdanken, eine Kindheit, die offensichtlich andere nicht hatten, also sowohl B. wie auch L., egal wie sehr sie mit mir hadern oder was immer sie mir vorwerfen, stehen sie auf dem Standpunkt, für ihr emotionales Leben einen besonders guten Vater gehabt zu haben.
Die Realität ist aber, dass das keine Mutterentscheidung auch nur für eine Sekunde ersetzt.
Der Herr Mateschitz und der Herr Haselsteiner, keine Ahnung, wie glücklich oder unglücklich diese sind, haben Mütter gehabt, die für sie da waren, aber sonst keine andere Männer mehr hatten.
Das ist natürlich eine Hammersituation.
Das heißt, eine Frau, die sich entscheidet mit einem Mann ein Kind zu bekommen, die trifft eine weitaus gravierendere Entscheidung als allgemein angenommen wird.
Ein Leben in die Welt zu setzen ist keine temporäre Entscheidung und ich habe halt früher auch die Bedeutung des Mannes für das Kind, unabhängig von der Mutter, völlig fehl (über) eingeschätzt, weil der Mann nur über die Mutter eine Bedeutung für ihr Kind hat.
Alles mein Wissen ist aber für nix, weil man das emotional alles finden muss, sehen muss und dass das niemand mehr findet oder sieht, ist halt so, aber das ist nicht etwas, was mich zu dem Gefühl verleitet, dass alles egal ist, tun wir halt einfach so. Mir ist das auch vollkommen egal, ob andere mich für blöd oder sonst etwas halten.
Wenn ich weiß, warum jemand Krebs bekommt, dann verhindert das überhaupt nichts, weil den Leuten, die Krebs bekommen, diese Information nicht hilft, weil sie es nicht leben können. Das heißt Manfred F., der hat sich mit mir auseinander gesetzt, hat weitgehend sein Leben dadurch mehr oder weniger unbewusst verändert, der ist zwischenzeitig frei von Metastasen gewesen, aber nachdem er sein Leben essentiell als Mann nicht ändern konnte, nämlich die Bemutterung durch Frau und Töchter zu beenden, hat er keine Chance gehabt dem Tod zu entkommen.
Es ist einfach eine große Illusion zu glauben, dass man als Mann irgendwas bestimmen kann.
Im Unternehmen kannst du etwas bestimmen und du kannst reich werden, aber zu einem lebenswerten Leben kommst du nur durch das Bemühen um die Frauen.
Wenn dir die Frau die Chance gibt, und da ist man unweigerlich den Situationen ausgeliefert.
Nimm den P. her, dieser hat 4 Kinder aus der ersten Ehe hingerichtet, seine jetzige Tochter erlebt das psychisch mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit auch nicht, seine Frau ist depressiv mit permanenter Medikamenteneinnahme, vielleicht ein bisschen besser durch die Rivalität, die da auflebt, und er sich damit zum ersten Mal im Leben als Mann fühlt. Er hat zwar Geld, aber Leben ist das keines und sein Sohn will sich immer mit mir aussprechen, was ich nicht mehr kann, weil ich mich mit dem Müll gar nicht mehr belasten möchte.
Es werden mich Dr. W. und P. nicht dazu bringen, irgendjemanden zu hassen, schon gar nicht deine Mutter.
Das ist aber keine Erleichterung zu wissen, dass die Frauen, die Entscheidungsmacht haben und das natürlich auch Macht Verantwortung beinhaltet. Das ist einfach ein biologischer Ablauf, dass man als Mann nur dadurch definiert ist, was man für eine Frau tun kann und wenn die Frau nicht Frau ist und glaubt in den Jihad fahren zu müssen, um einen Helden zu haben und sich als Frau zu fühlen, dann ist das eine gute Symbolik für die Situation.
Das kriegst du genauso wie ich mit, die coolen Männer, die saufen und rauchen. Das ist halt so eine Geschichte, was daran männlich ist, nichts ist daran männlich. Das sind halt Kinder, die die Verantwortungslosigkeit nur im unternehmerischen Bereich mit Gewinn ausleben können.
So jetzt habe ich etwas gesagt, was vielleicht nicht ganz verständlich war, was mich aber aus unterschiedlichen Gründen bewegt.
Ciao
B.