12.05.2010 |
Kommentare:
0
ausgrenzung- grenzenlos
Am Donnerstag den 6. Mai beging der Künstlerbund Graz mit der Vernissage der Ausstellung „ausgrenzung-grenzenlos“ sein 85 jähriges Jubiläum im Künstlerhaus.
Die Präsidentin des Künstlerbundes Graz Brigitte Kollegger und Univ. Prof. Ing. Dr. DDr. Hofmann-Wellenhof eröffneten die Ausstellung „ausgrenzung-grenzenlos“ mit dem diesjährigen Motto der EU: „Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung“.
110 Millionen Kinder sind von einer Grundausbildung ausgeschlossen. Es gibt 770 Millionen Analphabeten. Bei beiden Zahlen erfüllen zwei Drittel der Quote Frauen. Auch Menschen mit Behinderungen werden immer noch nicht voll integriert. Im Künstlerbund ist dies anders. Frau Renate Fast erfährt trotz Behinderung keine Ausgrenzung und ist eine eingebundene Künstlerin.
Kunst ist grenzenlos. Ohne Freiraum könnte Kunst nicht leben und sich nicht entfalten.
Der Künstlerbund Graz hat auch einige Grenzüberschreitende Projekte mit den USA, Russland, Italien, Slowenien usw.
In Gesprächen mit Bewunderern der Kunst stellte sich die Ungerechtigkeit in der Gesellschaft als großes Motiv des Besuches heraus. Auch die Freundschaft zu den Künstlern und der Erfahrungsdurst über das künstlerische Schaffen trieb einige junge motivierte Frauen und Männer ins Künstlerhaus.
Romana Paar, die Erschafferin des Werkes „the box“, ist der Meinung, dass Frauen immer noch viel zu stark ausgegrenzt werden. Auch in der Kunst, obwohl Frauen nach Romana Paars Aussage ein größeres Gespür dafür hätten. Frauen werden eingesperrt, weil sie ihr Leiden nicht ausdrücken können. (aus der filmischen Darbietung von Romana Paar).
Romana Paar ist einer der JungkünstlerInnen der Universität und der Ortwein Schule, auf die die Präsidentin Brigitte Kollegger ein besonderes Augenmerk richten möchte. Es ist wichtig, der Jugend ein Interesse an der Kunst näher zu bringen.
Aber auch in der namentlichen Erwähnung gibt es keine Ausgrenzung.
Ausstellende sind: Edeltrude Arleitner, Helgard Chesi- Lackner, Ingrid Christoph, Renate Fast, Peter Fischer, Michael Fidel, renate Höfer- Wiesinger, Frater Martin Höfler, Helene Hötzendorfer, Sonja Joseph, Sr. Ruth Lackner, Margit Liska, Peter Neuhold, Hilda Pasch, Gert Peinhopf, Hilde Richter, Ilsetraud Riegler, Elisabeth Schindelka, Hendrik Sieders, Asatilla Teshebaev, Anton Waibl, Sevetlana Zivanovic, Brigitta Kollegger und als VertreterInnen der Jugend: Maria Christina Erhard, Gwenddyn Maierhofer, Noumidia Mounddib, Romana Paar, M,adlen Steiner, Elisabeth Tschavgova und Anna Vidyakina.
(ka)