Bradley Cooper ist überzeugt, dass ein Oscar-Gewinn für ihn momentan unwichtig gewesen wäre.
Im Gegenteil sei es sogar besser, dass er bei der Verleihung des prestigeträchtigen Awards leer ausging.
"Ich möchte keinen Oscar gewinnen. Das würde nichts ändern. Gar nichts. Die Dinge in meinem Leben, die noch nicht erfüllt sind, würden sich auch dadurch nicht erfüllen", erzählt Cooper im Interview mit dem Magazin 'GQ' und ergänzt: "In Karriere-Fragen ist es momentan besser, keinen Oscar zu gewinnen. Ich will ganz einfach nicht gewinnen."
Grund für die Haltung des Schauspielers, der für die Hauptrolle in der Komödie 'Silver Linings' nominiert war, ist ein Erlebnis, das sein Leben für immer veränderte: Der Tod seines Vaters.
"Mein Vater machte mir zwei große Geschenke: Er gab mir das Leben und ging an meiner Seite aus dem Leben", erzählt der 38-Jährige.
Mitzuerleben, wie sein Vater aus der Welt schied, war für den Hollywood-Schönling derweil ein "Schlüsselerlebnis", das seinen Blick auf das Leben stark prägte.
"Der Tod wurde Wirklichkeit für mich und sehr greifbar. Mein Vaters - jemand der 36 Jahre lang in meinem Leben war - ist einfach für immer gegangen." Cooper berichtet: "Ich sah, wie er starb. Ich saß bei ihm am Bett, atmete mit ihm und dann sah ich seinen letzten Atemzug und er war fort. Ich habe diese ganze Sache miterlebt. Das war ein absolutes Schlüsselerlebnis und es hat alles verändert. Seit ist nichts mehr wie es war."
Der Tod seines alten Herren half dem 'Hangover'-Star auch, mit anderen schwierigen Situationen im Leben umzugehen.
"Ich war einer dieser Jungs, der einen absoluten Rappel bekommt, wenn er in der Öffentlichkeit sprechen muss. Jetzt werde ich ganz einfach nicht mehr nervös bei solchen Dingen. Ich kann nicht alles kontrollieren", ist sich Cooper sicher.
Foto & Text: BANG Showbiz