23.06.2014 |
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Gabalier auf Watch-List der Gender-Hüter
Ursprünglicher Text der Bundeshymne löst Diskussion aus
Der Formel 1 Tross verlässt Österreich, dafür wird die Alpenrepublik von den Gender-Horden heimgesucht.
Der/die SteinIn des Anstoßes ist Andreas Gabalier und sein Auftritt in Spielberg. Ihm wurde die Ehre zu Teil die österreichische Bundeshymne vorzutragen. Eine Aufgabe, die er auch mit Bravour meisterte. Sollte man/frau meinen….
Der Skandal ist, dass er die alte, ursprüngliche Textfassung gesungen hat, nach welcher Österreich Heimat großer Söhne (und nicht neu „Heimat großer Töchter und Söhne“) ist. Der Sänger gab an, das Lied so singen zu wollen, wie er es seinerzeit in der Schule gelernt hatte.
Warum es da überhaupt einer Rechtfertigung bedarf bleibt schleierhaft. Der Text der Bundeshymne stammt eben aus einer anderen Zeit. Er ist schön und die Hymne eine der schönsten der Welt. Als Frau darf man ruhig so viel Selbstbewusstsein haben, zu sagen, ich identifiziere mich damit, ich bin stolz auf mein Land und auf mich. Ob es Söhne, Herren, Damen, Herrinnen oder sonst etwas heißt, ist völlig egal.
Die neue Textgestaltung ist völlig unästethisch und stört den Singfluss. Back to the roots!
Dass die größte Tageszeitung Österreichs allerdings wissen lässt, dass Gabalier vielen Männern aus der Seele spricht, da Motorsport und Männer nun Mal zusammen gehören wie Faust und Auge, ist genauso entbehrlich.
Bei Frauen und Männern gilt gleichermaßen: Die Lautstärke des Protests verhält sich umgekehrt proportional zur Größe des Selbstwerts.
KWH
Foto: Manfred Werner Tsui