Erst gestern, 1. Dezember, teilte der Sänger mit, dass er und der Rapper in Zukunft beruflich getrennte Wege gehen werden. Nun verrät Maffay, dass er ihm dies über den Postweg mitteilte. "Ich habe ihm am Mittwoch einen Brief geschrieben, in dem ich ihm meine Entscheidung bekannt gab", enthüllt er gegenüber 'Bild.de'. "Ich habe ihm aber auch gesagt, dass ich unter den bereits vorher genannten Bedingungen die Kooperation fortführen würde. Ich habe aber auch ganz klar betont, wenn das nicht passiert, muss ich aussteigen. Er hat reagiert und mich lediglich wissen lassen, dass er dies zur Kenntnis nimmt."
Zu den "Bedingungen", die der Musiker für eine Zusammenarbeit stellte, gehörte demnach, dass Bushido "zwei wesentliche Dinge klipp und klar [hätte] sagen müssen: 1. Ich werde so etwas in Zukunft nicht mehr wiederholen. 2. Ich werde dafür sorgen, dass diese diskriminierenden Inhalte vom Markt kommen. Wenn das passiert wäre, hätten wir beide wirklich eine tolle Chance gehabt, positive Zeichen in unserer Gesellschaft zu setzen."
Die Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Musiker bereue er jedoch nicht, fügt Maffay hinzu. "Nein. Es war ein Versuch, der leider nicht zu dem Ergebnis geführt hat, das wir es uns alle gewünscht haben." Auch seine Laudatio, die er hielt, als dem Rapper der Bambi für Integration überreicht wurde, würde er noch einmal halten. Er bedauert jedoch: "Ich dachte, er macht ernst, aber er hat es bisher nicht getan." Trotzdem hege er keinen Groll gegen seinen ehemaligen Gesangspartner, mit dem er die 'Tabaluga'-Hymne 'Ich wollte nie erwachsen sein' aufnahm. Dieser sei "ein 33-jähriger kluger Mann mit gutem Potenzial. Ich geh jetzt nicht mit einer Riesenenttäuschung oder Groll raus. Ich hoffe, dass er und Sido in der Zukunft die richtigen Entscheidungen treffen."
BANG Showbiz