23.07.2012 |
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Sacha Baron Cohen: Rechtsstreit um 'Brüno' beendet
Sacha Baron Cohen konnte sich im Rechtsstreit um seinen Film 'Brüno' mit dem Kläger einigen, der in dem Film als Terrorist dargestellt wurde und ihn deshalb verklagte.
Sacha Baron Cohen einigt sich im Rechtsstreit mit einem Palästinenser, der in 'Brüno' als Terrorist dargestellt wird.
In der Komödie des britischen Komikers und Schauspielers aus dem Jahr 2009 wird Lebensmittelhändler Ayman Abu Alta von der Hauptfigur, dem schwulen österreichischen Modejournalisten Brüno (gespielt von Baron Cohen), interviewt und schließlich mit der Bildunterschrift 'Anführer einer Terroristengruppe' gezeigt, was den Betroffenen veranlasste, eine Klage einzureichen. Ayman Abu Alta habe Morddrohungen erhalten und infolge des Films unter einer unglaublichen Rufschädigung gelitten. Wie 'RadarOnline.com' berichtet, wurde der Rechtsstreit um 110 Millionen Dollar nun beigelegt. Während die Einzelheiten der Einigung vertraulich sind, gibt Joseph Peter Drennan als Anwalt von Ayman Abu Alta zumindest zu verstehen, dass das Ergebnis zur Zufriedenheit aller Beteiligten war.
Kontroversen und Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit seinen Filmen sind für Baron Cohen indes nichts Neues. So enthüllte der 40-Jährige zuletzt, dem Tod während der Dreharbeiten von 'Brüno' und 'Borat' als Reaktion einiger wütender Menschen sehr nahe gekommen zu sein. "In diesen letzten zwei Filmen gab es eine Menge Menschen mit Waffen, die wütend wurden und es wurde zeitweise entwas brenzlig. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich getötet werden würde, aber es war nah dran."
Auch sein aktueller Film 'Der Diktator', in dem Baron Cohen in der Rolle des General Aladeen als ein Herrscher zu sehen ist, der seine Republik diktatorisch regiert, wurde stark diskutiert. In Tadschikistan wurde die Vorführung der Komödie sogar verboten, da den Zuständigen die derartige Darstellung eines Staatsoberhauptes zu weit ging.
Foto & Text : BANG Showbiz