tatsächlich denke ich, dass auch deine sicht eine vereinfachung der dinge ist. es geht nicht darum, die verantwortung für eine prüfung an der uni an die studenten (zurück-)zuschieben, sondern um die koordination von sehr sehr vielen lehrveranstaltungen, welche durch ein sehr spärlich besetztes büro an der uni bewältigt werden muss. auch ich bin dafür, dass endlich mehr geld in die unis investiert wird, um die vielen vielen missstände, die dort herrschen, endlich angehen und lösen zu können, doch die demos und besetzungen, wie sie im oktober veranstaltet werden, schaden am meisten den Studenten selbst, aber genau so den Uni-bediensteten. es ist auch für lehrbeauftragte kein spaß, den ganzen wochenplan auf den kopf zu stellen, und manche müssen bis nach kagran, weil dort ihr ausweich-raum ist. Die einzigen, die nicht darunter leiden, sind die, die als einzige darunter leiden sollten: die politik. und weil es ihnen eigentlich a,m a... vorbei gehen kann, reagieren sie auch so gut wie überhaupt nicht.
Ich finde es großartig, dass es die studenten wieder mal geschafft haben, auf sich und die probleme, die es nunmal gibt, aufmerksam zu machen. doch wenn es dadurch zu koordinationsproblemen kommt, gehört das nunmal dazu, und daran tragen weder lehrveranstaltungsleiter noch sekretärInnen, welche das alles unter einen hut bringen, die schuld. deswegen bitte vorsichtig sein, wenn man jemandem den vorwurf macht, die verantwortung einfach weg zu schieben, wem man diesen vorwurf macht.