Bachblüten sind ein homöopathisches Mittel, das auch bei Hunden wirkt.
Die Entdeckung der Bachblüten verdanken wir einem englischen Arzt namens Dr. Edward Bach. Sein Leitsatz war: „Krankheit ist weder Grausamkeit noch Strafe, sondern einzig und allein ein Korrektiv, um die Harmonie zwischen Seele und Körper wieder herzustellen.“
Für die Therapie mit Bachblüten werden 2-3 Tropfen eines Konzentrats mit 30ml Wasser verdünnt. Das Konzentrat besteht aus einer homöopathieartigen Aufbereitung der Flüssigkeiten von 37 verschiedenen Pflanzen und Alkohol. Für die Behandlung ist ebenso die Ursachenfindung der Probleme ein wichtiger Begleiter, um Erfolg verbuchen zu können.
Bachblüten können nicht nur als Therapie, sondern auch zur Prävention verwendet werden, denn negative Gefühle hemmen das Immunsystem. Somit können Bachblüten das Wohlbefinden stärken und verhindern, dass es überhaupt zu einem Krankheitsausbruch kommt.
Es gibt verschieden Arten der Wirkung: die Erstverschlimmerung, die verzögerte Wirkung und die Sofortverbesserung. Man muss sich im Klaren sein, dass Bachblüten eine Individualtherapie sind. Jeder braucht andere Zusammensetzungen der Blüten und die Dauer, bis die Wirkung einsetzt, ist bei jedem unterschiedlich.
Wenn man sagt, dass Bachblüten nur ihre Wirkung zeigen, wenn man daran glaubt, stellt sich wohl die Frage, warum diese Art der Therapie auch bei Hunden greift.
In dem Buch „Bachblüten für Hunde“ (erschienen beim Franckh-Kosmos Verlag) beschreibt die Autorin Petra Stein, wie ein Dackelrüde, nach Ankunft eines Babys in der Familie, auf dieses eifersüchtig und knurrend reagierte. Der Rüde bekam die Blüten Star of Bethlehem, Walnut und Heather, und dadurch normalisierte sich sein Verhalten innerhalb von 14 Tagen. Das Verhältnis zum Baby wurde besser und besser. Auch das Beispiel eines Rottweilers, bei dem Bachblüten eine starke Unterstützung gegen Krampanfälle waren, zeigt deutlich die positive Wirkung der Therapie.
Die typischen Fehler des Menschen, welche bei Hunden zu psychosomatischen Problemen führen, sind das Fehlen von artgerechter Haltung, einer falschen Züchtung, der Kontrast zwischen Mensch und Hund, und dass Menschen die individuellen Wünsche der Hunde oft unterdrücken wollen oder ignorieren.
Ein sehr bekanntes Kombinationsmittel sind die Rescue Tropfen, die ebenso z.B. nach Stresssituationen nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Hunden wirken. Sie sollten also einfach ein Fläschchen davon dabei haben, wenn der nächste Tierarztbesuch ansteht.
Hunde sind sehr sensibel und spüren seelisches Ungleichgewicht bei Herrchen und Frauchen sofort und reflektieren dieses oftmals. Da liegt die Vermutung nahe, dass dieselben Blüten bei Hund und Besitzer positive Wirkung zeigen können.
Probieren lohnt sich!
(Ka)