Die Wiener Linien luden am 30. Juni zu einem urbanen Abenteuer.
Ein Banküberfall und drei mysteriöse Männer auf der Flucht. Verschiedene Teams machen sich als Agenten im Wiener Linien Netz auf die Suche nach Mr. X, Mr. Y und Mr. W. Und wer findet am Ende den Geldkoffer? Am 30. Juni führte es die Agenten über den Schwedenplatz, zur Neubaugasse, zum Volkstheater oder auch zum Michaelaplatz.
Urban Gaming ist das Stichwort, mit dem die Wiener Linien seinen Fahrgästen ein Gefühl der Agentenjagd wie im Brettspielklassiker „Scotland Yard“ ermöglicht. Wer die Stadt kennt, hat natürlich Vorteile: Ausgerüstet mit eine Stadtkarte bekommt man Standort-SMS von den Ganoven, die man fassen muss. Egal ob mit U-Bahn, Straßenbahn oder Bus - man muss versuchen, den Spuren zu folgen und die Verdächtigen abzufangen.
Die Teams fragen sich, wo der Täter hinfahren würde. Jeder versucht, sich in Mr. X hineinzuversetzen, überlegt, wo man umsteigen kann oder von wo der Verdächtige gerade kam. Kriminologisches Denken ist erwünscht, aber man braucht auch ein wenig Glück.
Die Gewinnerteams von 2010 heißen TTR Timerider, Bad Persuaders und Rosa und wurden mit Kinogutscheinen, Brettspielen und Konzertgutscheinen für ihre außerordentlichen Leistungen belohnt. Vor allem das Team Rosa, bestehend aus drei Frauen, zeigte, dass das weibliche Geschlecht den Männern um gar nichts nach steht.
Die Wiener Linien machen ein spannendes Großstadtspiel, das Menschen zusammenbringt und Spaß macht, auch wenn manche Teams wohl keinen der mysteriösen Männer finden konnte. Am Schluss heißt es doch immer: Dabei sein ist alles.
(dw)