Der 53-jährige Darsteller wurde vor zehn Jahren durch die 'Herr der Ringe'-Trilogie als Waldläufer Aragorn über Nacht weltberühmt - und ist sich nun sicher, dass ihm das und nichts anderes zu lukrativeren Rollen verholfen hat.
"Die Filmreihe war ein absoluter Glücksgriff für jeden, der da dran beteiligt war", meint Mortensen im Interview mit 'The Huffington Post'. "Jeder der behauptet, er wusste, dass sie ein Hit werden würde, lügt. Die Tatsache, dass sie so gut ankam, hat jedem Beteiligten zu besseren Arbeitsmöglichkeiten verholfen."
So habe er unter anderem die Hauptrolle in dem Oscar-nominierten Film 'A History of Violence' ergattert. "Ich wäre offensichtlich nicht in 'A History of Violence' besetzt worden, wenn ich nicht profitversprechend wäre und jemand, der sich einen Namen gemacht hat. Man muss Glück haben, egal wie talentiert man ist", lautet das realistische Fazit des dänisch-amerikanischen Stars.
Zuletzt war Mortensen als Psychologe Sigmund Freud in dem Drama 'Eine dunkle Begierde' auf der Leinwand zu sehen und wie er verrät, sammelte er in der Vergangenheit selbst Erfahrungen mit Seelsorgern. So lag er im Alter von 24 Jahren kurzzeitig auch immer mal wieder auf der Couch. "Für mich war das hilfreich", gesteht er. "Ich halte es für ein tolles Konzept - den Gedanken, dass man dorthin gehen und alles beichten kann: seine tiefsten Ängste, Unsicherheiten, seine seltsamsten Gedanken. Und das gegenüber jemandem, bei dem man weiß, dass es den Raum nicht verlässt", spricht er sich für die Psychotherapie aus. "Wenn man nämlich nicht einen Weg findet, das, was in dir vorgeht, zu diskutieren oder zu erkennen, dann wird es auf andere, selbstzerstörerische Weise einen Weg nach außen finden."
Text & Foto: BANG Showbiz